

Über Marsyas Baroque
Mit klarem Gespür für Gegenwart, Kontext und künstlerischen Dialog gestaltet das vierköpfige Ensemble Marsyas Baroque konzeptstarke Programme mit Alter Musik.
Paula Pinn (Blockflöten, Barockfagott), María Carrasco Gil (Barockvioline), Konstanze Waidosch (Barockcello, Viola da Gamba) und Sara Johnson Huidobro (Cembalo, Orgel) widmen sich der Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts – auf Originalklanginstrumenten und in eigenen Arrangements. Darüber hinaus arbeitet Marsyas Baroque mit Komponist:innen zusammen, die neue Werke für das Ensemble schaffen, und projektweise mit musikalischen Gästen.
Marsyas Baroque konzertiert europaweit, u.a. bei den Thüringer Bachwochen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Bachfest Leipzig, dem ZAMUS Early Music Festival, der Bachwoche Ansbach, der Musica Bayreuth, dem Festival Winter in Schwetzingen, dem Trigonale Festival, den Reihen Universo Barroco & Primavera Barroca (CNDM) und dem Festival Clásicos en Verano.
Mit Unterstützung der Deutschen Orchesterstiftung entstand das interkulturelle Projekt Diálogos, das spanische und deutsche Musik und Poesie verbindet. 2025 startet Marsyas Baroque ein neues interdisziplinäres Projekt über Sor Juana Inés de la Cruz – mit Auftragskompositionen, Theater und Lichtkunst. Weitere Highlights sind das Dunkelkonzert Bach in the Dark, das Kinderkonzert Don Quichotte sowie das neu entwickelte Drama La vida es sueño in Zusammenarbeit mit dem Flamencotänzer Martí Corbera.
Die Legende des Flöte spielenden Satyrs Marsyas erzählt von Leidenschaft, Mut, Talent, grausamer Rache und einem musikalischen Duell – eine Inspirationsquelle für das spanisch-deutsche Ensemble, das sich selbst anlässlich eines Wettbewerbs formierte: Ohne je zuvor gemeinsam musiziert zu haben, beschlossen die vier Musikerinnen 2019 spontan, als Marsyas Baroque beim Deutschen Musikwettbewerb teilzunehmen. Sie hatten Erfolg und erhielten ein Stipendium des Deutschen Musikrats, wurden in die BAKJK (Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler) aufgenommen und mit dem Sonderpreis der Ensembleakademie Freiburg ausgezeichnet. Kurz darauf folgte der 1. Preis beim renommierten Biagio-Marini-Wettbewerb in Neuburg an der Donau.
2024 veröffentlichte Marsyas Baroque sein Debütalbum mit Suiten von François Dieupart und J.S. Bach, das breite Anerkennung fand. Das Album wurde von Deutschlandfunk, MDR, rbb, BR, SWR, Bremen Zwei, RTVE (Spanien), opus 100.7 (Luxemburg) und weiteren Sendern gespielt oder rezensiert.